Manche glauben, die Menschheit habe mit Beginn des Internetzeitalters aufgehört zu denken. Vor 30 Jahren hat die erste Webseite die Welt verändert.
Eine Welt ohne Internet ist heutzutage kaum vorstellbar. Per Knopfdruck lassen sich Einkäufe tätigen und Informationen von überall auf der Welt in Sekundenschnelle abrufen. Die Welt ist kleiner geworden. Die Technologie birgt aber auch ihre Risiken. Cybermobbing, Netzbetrug, schnell verbreitete Falschinformationen – auch das gehört zum World Wide Web.
Vor 30 Jahren startete die Internet-Revolution
Vor 30 Jahren (30.4.1993) gab das Cern-Direktorium in Genf das WWW kostenlos für die Öffentlichkeit frei. Was damals nur wenige erahnten: Wie das Internet innerhalb weniger Jahre das Leben von Milliarden Menschen beeinflussen würde – in Sachen Kommunikation, Beruf, Informationsbeschaffung, Bildung, Einkaufen, Liebe und Sex. Neue Wirtschaftszweige sind entstanden, auch neue Formen der Kriminalität.
Der historische Schritt des europäischen Kernforschungszentrums Cern (Conseil européen pour la recherche nucléaire), beim weltweiten Web bewusst auf Lizenzzahlungen und Patentierung zu verzichten, trug maßgeblich zur Bedeutung des Internets in seiner heutigen Form bei.
Anfangs nur etwas für Experten
Als das Internet (Arpanet) 1969 auf die Welt kam, war der neuartige Netzverbund jahrzehntelang erstmal nur für wenige Experten geeignet, um sich auszutauschen. Komplizierte Kommandos waren nötig, um zu kommunizieren. Erst mit der WWW-Erfindung und den Browsern mit laienfreundlichen Oberflächen wurde das Internet zum Massenphänomen – nach der E-Mail ein weiterer Dienst, der das Netz zum Leben erweckte …
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